Dies ist kein offizieller Blog des Vereins "Sport-Club Freiburg e.V." .
Die Ursprünge dieses Blogs liegen sicher im "SC Blog" der Badischen Zeitung.
Das zwischenzeitliche Provisorium hat sich hier verdünnisiert. ... .. .
27.09.2016
Nicht schlecht : 5 Spiele : 2 - 0 - 3
6. Spieltag, Sa, 01.10.16, 15:30 SC Freiburg - Eintracht Frankfurt 7. Spieltag, Sa, 15.10.16, 15:30 1899 Hoffenheim- SC Freiburg
8. Spieltag, Sa, 22.10.16, 15:30 SC Freiburg - FC Augsburg
Schon wieder kommt eine große Buli-Traditionsmannschaft. Die Frankfurter. Erinnere mich an die damals desillusionierenden allerersten Begegnungen dort und hier, Anthony, immer wieder der >Toni>, Zeuge Yeboahs, er war zu gut, hat uns im Alleingang abgeschossen, nnichts zu machen.
Und jetzt kommt der Meier Alex, der immer so unscheinbar lauert, bis er zum Abschluß kommt. (Ein Tor gönn ich ihm, der Rest ist konzentriertes ausschalten..)
Na, Frankfurt mit 10 Punkten steht gut da als sechster...
Aber, morgen ist Schluß damit. Unsere Jungs werden Dank mir und stenc von keinem Deut des Publikum-Nörgelns irritiert. Lautstarkst sorgen wir für beflügelnde Verhältnisse.
Petersen würd ich als Joker bringen, und vllt. vollstreckt gar unser Meier, der Niedermeier ..
Auf einen gelungenen Auftritt, das wäre dann SC - Post-Diva-Eintracht 3:1
Drei Tage vor dem Spiel gegen Hoffeneheim, und Elf Tage nach dem Spiel gegen Frankfurt, wird Es langsam Zeit, noch etwas auf Letzteres einzugehen, Ach was, auf alle bisherigen Spiele etwas einzugehen, Weil ich finde, jedes Spiel hatte etwas Besonderes, Ein außergewöhnliches Vorkommnis, oder ein Erlebnisspezifisches, Was die Zugucker-Teilhabe an den jeweiligen Spielen lohnte, Als da wären :
1. Spiel in Berlin Kein schlechter Auftritt. Darida macht ein Tor. (Für Berlin). Dann 8-erbahn der Gefühle in der Schlusstsphase. Ausgleich Höfler min. 93 Hurra ! Dochnoch Siegtreffer Schieber min. 95 Verdammt !
2. Spiel gegen Gladbach Gladbach fand nicht statt. Trotz Führung gehen sie unter. Petersen kommt gegen Schluß, legt ein Tor auf, verwandelt ersten post-maracanaen Elfer. Schöne Tore.
3. Spiel in Köln Die Kölner Euphorie wird durch unwiderstehlichen Modeste in kurzer Zeit entfacht, begünstigt durch Söyüncüs Tages-Unpässlichkeit. Riesen Geisbock-Stimmung der übernacht Tabellenführer. 3 Tore in 10 Minuten - Kölle Alaaf
4. Spiel gegen Hamburg Wer schießt das erste Tor ? Zum Glück war Petersen Joker, das Publikum fordert ihn, er kommt 20 Minuten vor Schluß, staubt innerhalb einer Minute zum Siegtreffer ab. Batsch Bumm.
5. Spiel in Dortmund Die Torfabrik-Borussen schafften ´nur` kurz vor, kurz nach, und in der Nachspielzeit, ..also..drei Tore halt,.. nur. Aber Freiburg gelang EIN Tor, Philipp cool vor 80000, man war dann dran am Spielkippen. Respekt.
6. Spiel gegen Frankfurt Drei ähnliche Torannäherungen Grifos. Links im Strafraum vor dem Tor auftauchend, a) im Berlinspiel vom Gegenspieler abgeblockt, ich hätte mir ein Austanzen des Gegners gewünscht, Grifo entschied sich für direkte Aktion, Schade, b) in Dortmund nach 5 Minuten forsch vor Bürki, aber das gute italienische Herz ist ihm wohl in die Hose gerutscht, ein mager Schüssle, Schade, c) nach paar Minuten der Frankfurter Fehler, Grifo justiert nervenstark den Abschlußzeitpunkt, Grifosucht findet die Lücke, der frühe Siegtreffer durch Grifo. Gut gemacht ! Ein objektiv unattraktives Spiel bestach für mich, vom Machts-Weiter-Schirri-Schwamm-Drüber-Fritze begünstigt, durch Hochspannung bis zum Schluß. Und darüberhinaus. Wenn (aus meiner Sicht) der Freiburger foulte, der Frankfurter nachtrat, sagte der Schirri, es war sowieso grad Abseits, also Freistoß Freiburg und gut is .. Frankfurt lauernd, hatten die Meier-Chance 10 Minuten vor Schluß, oh Schreck lass nach .. Spieler am Boden, Rudelbildung, Freiburg zieht nicht zurück, die einen auf die Knochen, die anderen Ballwegschlagend, Emotionen hoch, Schirri ruhig.. Bulut, ein Temperament halt, bohrt sich Niederlechner-Guédé-mäßig in den Frankfurter, von hinten, selbstverschuldet, dass er auf den Rücken knallt. Sein unglaublicher Einsatz im ganzen piel wird jäh gegen Ende mit einem Bodycheck beendet. Atemlos, Sauerstoffmaske, ohnmächtige Körperschlaffheit..
Da bibbert man halt schon mit. Habe selten solch Mitgenommenheit, Anspannung verspürt, auch noch halbe Stunde nach dem Spiel, die bedächtig verzehrte Stadionwurst musste sich meditativ entfalten. Die Info von einer getroffenen Bekannten, die immer nahe an allen möglichen news ist (Buluts Verwandte wollten rein, es kam aber einer raus und sagte ihnen, es sei nicht so schlimm) alles über sms-Verteilung, ermöglichten uns dann eine wahre Freude über verdient erkämpfte Punkte.
Ich finde, es lohnt sich, die SC Spiele zu sehen .
Den aufkommenden „Ärger“ um Äußerungen zu Spielweise / Persönlichkeit der Vereine / Trainer Hoffenheim / Freiburg konnte man seit ein paar Tagen erwarten.
Dabei lohnt es sich, die Ursprungs-Quellen nochmal genauer anzuschauen. Ich erlaube mir, sinngemäß zu formulieren :
a) Hoffenheims Manager Rosen spricht bei 1899-youtube und bei dpa davon, dass Freiburg spielerisch spiele und diese Saison auch Aggressivität im Grenzbereich zeige, gepuscht von der Seitenlinienemotionalität Streichs.
b) Die PK von Trainer Nagelsmann, in einem Artikel auf 1899-hp . Zu Beginn wird Nagelsmann gefragt, ob das Spiel am Spielfeldrand im Emotionalduell gewonnen werde. Nagelsmann sachlich : Die Mannschaften werden gewinnen/ verlieren. Die Mannschaften duellieren sich, und dass die Trainer sie nach vorne peitschen, sei normal. Es auf ein Trainerduell an der Seitenlinie zu reduzieren, darauf lasse er sich nicht ein.
c) Schließlich die PK Streichs vor dem Spiel. Er bringt „Gegenfakten“ zur Rosen´schen Aggressivitätstheorie. (Zum Glück hat Streich einen assoziativ unpräzise-fließenden Äußerungsstil, die gefallenen Begriffe „blöd, lächerlich, erfunden und erlogen, vor nichts zurückschrecken“ lassen sich nicht in einer zusammenhängenden Äußerung einer Person zuordnen, leider weiß man, wer gemeint ist. Aber wir kennen ihn so, fühlt er sich ungerecht behandelt, schießt er situativ übers Ziel. Aber die Richtung stimmt grob. Er ist in der Lage, nach Abstandsreflexion das Moralgeballere zielgerichteter einzustellen.)
Die Tage sind begleitet von Nachrichtenkapriolen, denen bist du machtlos vis-à-vis.
Google mal : „Nagelsmann provozieren“ Da rauscht durch den Blätter-online-wald die Überschriften, z.B.,
„Julian Nagelsmann lässt sich nicht von Christian Streich provozieren Nagelsmann: Kein Duell mit Streich“
Also bitte, die Ur-Quellen a) b) c) oben (nochmal geschaut ?) , nirgendswo wurde gesagt, Streich habe Nagelsmann provoziert bzw. Nagelsmann fühle sich provoziert. Das Wort „provoziert“ wird gar nicht gesagt, die Berichteverfasser finden Streich wohl provokant. So ganz general. Haben dies als Angriffsfläche ausgemacht. Ein Riesenunterschied.
Zitiert wird so :
"Das ist aber kein Spiel Streich gegen Nagelsmann. Ich werde mich auf kein Duell an der Seitenlinie einlassen." (Nagelsmann)
So hat man den Eindruck, als ob Streich zu einem Duell an der Seite provozieren wolle. Habe es oben schon erwähnt bei b) . Der Mittelsatz fehlt. Auf Journalistenfrage will Nagelsmann das Spiel nicht zum Seitenlinienduell reduzieren. Die Zitat-Reduktion der (Ab-)Schreiberlinge suggeriert, Streich wolle sich mit Nagelmann duellieren, es ist doch so, die Schreiberlinge hätten es gerne so .. Oder so ..Aber blos kein Fußball, wie langweilig..
Egal, wie die Trainers morgen sich im Griff haben, und wir ein körperbetont engagiert attraktives aufregendes Spiel sehen, ohne Anlaß zur Kriegsberichterstattung. Die finden immer was.
Jetzt lache der Streich schon Rosen aus.
Eine sachliche Diskussion, wer was mit aggressiv meint, mit Bandbreite von Nichtunversehrtheit der 22 Rennenden bis Verrückter Pressingdruck der Sturmreihen auf die spielaufbauenden Verteidiger, ist hier fehl am Platz.
Tröstlich Streichs Pragmatismus-Humor, SWR-Homann geht zur Tagesordnung über, fragt was für eine Hoffenheimer Mannschaft er erwartet, Streich Eine Aggressive
Vor dem badischen Derby zwischen 1899 Hoffenheim und dem SC Freiburg stehen besonders die Trainer im Mittelpunkt. 1899-Trainer Julian Nagelsmann kündigte vorab an, sich von Christian Streich nicht provozieren lassen zu wollen.
„Man muß darauf vorbereitet sein, dass der Trainer von Freiburg sehr emotional ist“, sagte Nagelsmann vor der Partie am Samstag.
Streich wies die Vorwürfe zurück : Hoffenheim versuche, „eine Kampagne loszutreten und Schiedsrichter und Umfeld zu beeinflussen“, sagte er. Das sei schade.“ <<
Also jetzt noch die Stimmungseinheizung im Ländlesender. Klar, ein Videotext hat nicht viel Platz, stimmen sollte er aber, kurz und knackig, aber unmissverständlich. Hier : Verfehlt, peinlich. Wie im vorherigen Kommentar von mir angesprochen :
Die Vokabel „provozieren“ wurde von Nagelsmann nicht genannt, geschweige denn von Streich beabsichtigt. Übrigens, die Vorbereitung Nagelsmanns auf Streich, in seiner pk nachgefragt, wurde mit Witz geäußert : Er mache Videostudium und 1899-Pressesprecher Kliem mache in Rollenspielen den Streich.
„Streich wies die Vorwürfe zurück“ Also bitte, so wie es im TX steht, Nagelsmann macht doch keine Vorwürfe. Streich weist Rosen zurück. Dass Nagelsmann am Ende der PK in aller Ruhe mehrfach falsche Berichterstattung der „Bild“ Zeitung berichtigt, interessiert auch keine S..
..au, doch, mich, ich hab´s erstaunt zur Kenntnis genommen.
In den Hintern natürlich. Er wird ihn nicht freiwillig hinhalten, sondern sich erst nach 96 packenden Minuten geschlagen geben. Es erwartet uns eine ruppige, über die Grenzen hinausgehende Gangart.
Es geht heute kein Weg an gelb/rote oder gar roten Karten vorbei. Frei nach dem Dortmunder Muster. Natürlich alle auf Seiten der Hoffenheimer.
Im Ernst, glaube ich eher, dass die Tuchel/ Dardai Männersport-Emotional-Karten-Auseinandersetzung gestern vllt. eher zur Mäßigung heute beitragen könnte..Oft auch Glück, wie kommt man in die Zweikämpfe, zu spät, rechtzeitig, wie siehts Aytekin.. und, wer zieht die Grenze bei über die Grenzen hinausgehend? Die sind oft fließend.
In der 1899-pk meine ich, dass Nagelsmann keine Brutalofoul-Befürchtungen über Freiburger Gangart hegt, wohl aber einen genervten Respekt vor der aufsässigen Pressing Kunst unserer Offensiven, die einfach nervt ..
Hier werden wir einfach uns weiter so zeigen/ plötzlich auftauchen, Auswärts wollen sie jetzt ja mal punkten, Niederlechner und Bulut bitte bedacht zu Werke gehen, dann klappts auch mal mit dem TSG - SC 0:2
Übrigens, ich hatt dem SWR-TV-Videotext geschrieben, jetzt haben sie es geändert, es ist nicht mehr wie gestern,, bravo :
>> "Fußball: Spannung vor Baden-Derby
Vor dem badischen Derby zwischen 1899 Hoffenheim und dem SC Freiburg stehen besonders die Trainer im Mittelpunkt. 1899-Trainer Julian Nagelsmann kündigte vorab an, sich von Christian Streich nicht provozieren lassen zu wollen.
Man müsse darauf vorbereitet sein, dass Streich sehr emotional sei, sagte Nagelsmann vor der Partie am Samstag. 1899-Manager Rosen bescheinigte dem SC Aggressivität "im Grenzbereich".
Streich wies die Vorwürfe zurück: Hoffenheim versuche, "eine Kampagne loszutreten und Schiedsrichter und Umfeld zu beeinflussen", sagte er. Das sei schade." <<
Tjaa, das Mätsch in Hoffenheim war jetzt weniger aggressiv grenzbereichig ...
..schon nach 6 Min liegt ein Hoffenheimer am Boden, der hatte zwar Meffert voll am Schienbein getroffen, der überlebte komischerweise ohne Regung, aber der Foulende war komischerweise in Mitleidenschaft gezogen, blieb liegen..die SC-ler spielten den Ball ins aus..nicht wie es nach den neuesten Richtlinien (weiterspielen, nur Schirri unterbricht) von F noch im Spiel davor zur Heimpublikumsentrüstung vorbildlich regelkonform eingehalten worden war.. ..also nichts Brutalo-Rustikalo-Breisgau-Van-Bommel-Aggressiv-Leader.. Nein, gutes altes fair-play, Bavo SC !
... als durch knifflige fußballerische Grenzsituationen geprägt, in denen sich Schirri Aytekin schnell für Pfiff oder Nicht-Pfiff entscheiden musste.
Überraschung Aufstellung, Freiburgs Elitestürmer auf der Bank. 1899 gut 20 Min durch feines Pressing ohne Gefahr für Freiburg. Schnittstellenbälle wurden Grifo als abseits gesehen, Niederlechner machte sein erstes Tor in der 2. HZ ,(ein klar befreiendes Moment für die zukunft !) also ein Remis, oder die Grundlage für einen Sieg war drinne ..
Aber, ich zitiere sky : Der SC verliert das Spiel mehr , als dass Hoffenheim es gewinnt.
Denn, der arme Söyüncü, im Brennpunkt. Sein Rückpass auf den keeper, ohne zu schauen, auf den Wagner lauerte, Sekunden(bruchteile) davor Caglar in Bedrängnis, der Ball verspringt noch etwas, die Kurzschlussreaktion, ein Geschenk an Hoffenheim. (Die auf solche Wackler spekuliert haben, die Schlingel )
Söyüncü, der Held der 78. Min, ein präziser Vorpass, auf Niederlecher, der dem Oli B. reinschlenzte..(Eigentlich wurde Caglar wieder bedrängt, diese Vorflanke à la Betong, aber auf rechts, quasi Befreiungsschlag und tödlicher Ball in einem..Komischerweise schimpft der Fan ja über die bösen langen Bälle, wenn es aber klappt, nimmt man Ruck-Zuck das Tor. Es hat was faszinierendes, wenn es klappt. Wenn es nicht klappt, sollte man zum Hauch der Faszination spüren..
Söyüncü, "der Depp", sein Abwehrköpfer in min. 80, Ball getroffen, aber über dem Luftraum Rudys. Zweifelhafter 11-er, Ruck-Zuck auf Kellers handy. Also wenn Caglar über Rudys Luftraum abräumt, geht es mit voller Wucht nur mit mitgenommenen Armen, die dann so aussehen, als ob er sich aufstütze.
Söyüncü in der Engen-Kisten-Rolle. Unser erster Torwart-Feldspieler halt. Wenns bei ihm patzt ist es gleich eine Hütte. Vielleicht braucht er wieder ein Spiel Pause ? Die herzliche Ünterstützüng im Heimspiel hätte aber auch was therapeutisches ..
Was machen wir mit Rosen im Rückspiel ? Ihn darauf betten ? Nein, Aua, der Arme. Er hat doch nur so nett und ruhig vom im Grenzbereich gesprochen. Unser Funkenspezialist. Dass andere das so aufnehmen, so aggressiv, wie man es halt verstehen kann, hat er bestimmt nicht gewollt, trotz Böll´scher Unvermeidlichkeit einer Blumen-Katharina..
Irgendwie finde ich im Moment wenig Zeit für Kommentierungen. Nach 7 Spielen weiß ich auch immer noch nicht so recht wohin die SC-Reise geht. Nach den nächsten 2 Bundesligaspielen gegen Augsburg und in Bremen sehe ich hoffentlich klarer. Bis dahin bleibe ich bei meiner Ausgangseinschätzung zu Saisonbeginn: unteres Tabellendrittel, Platz 16.
Nach so vielen Heimsiegen bin ich für das Spiel gegen Augsburg eher skeptisch. Normalerweise gewinnt der SC in der ersten Liga pro Saison zu Hause so 6-8 Spiele. Bliebe es dabei, so hätte der SC jetzt schon fast die Hälfte aller Heimspiele gewonnen und wir müssten uns auf magere Wochen und Monate einstellen. Von daher ist es an der Zeit für Auswärtspunkte!
Demnächst habe ich vielleicht mal wieder mehr Zeit für (begründete) Analysen und Prognosen.
Auf eine hoffentlich erfolgreiche englische SC-Woche!
Nachdem ich letzte Woche meinen 1:1 Tipp gegen Hoffenheim verpennt habe, mich auch ca. 5 Minuten lang darüber geärgert habe, gibts heut mal wieder nen Heimspielsiegtipp
SC 3 : 1 Fuggerer
Alle Mann an Bord und Streich furios an der Linie, da sollte doch nichts schief gehen.
Für heute schließe ich mich Dreisamtäler an: Einmal wird Schluss sein mit dem Kompensieren der Auswärtsniederlagen durch nachfolgende Heimsiege.
im Burger-Duell Frei vs Augs 1:1
Ruck-Zuck auf Kellers handy (Bomber) Der SC-"Boss" sollte man aufhören, einen auf populistischen Edel-Fan-Choleriker zu machen und sich stattdessen dem Sauhaufen von Freiburger Pöbel-Fans widmen, der in schöner Regelmäßigkeit das Clubimage bekleckert.
Zum Augsburgspiel, der Kommentar des Fußballbloggers Bomber mit auch anderer Sichtweise.
Einer Kollegin konnte ich 2 Sitzplatzkarten besorgen. 2 für das Paar Erwachsene mit zwei Kids unter 6 Jahren frei auf dem Schoß. Wetter schön, Stadion Premiere für die Kids, mit deutschlandfarbenen Plastik-Blechtrommeln passend ausgestattet. Auf geht´s in die Gemengelage, mit Vorfreude .
Kurz nach Abpfiff trafen wir uns wieder, sie immer noch freudestrahlend, was war passiert ?
Nun, nach eine Stunde hatte man sich tatsächlich überlegt, zu gehen. Das Spiel zäh, beiderseits taktisch Richtung zurückhaltend vorgetragen, nur keine kassieren dürfen, erstmal alles kontrollieren. Ein typische Null-zu-null Spiel. Kein Spektakel.
Die Chancen für Feiburg, oder deren Ansätze, von mir höher bewertet als Augsburger Möglichkeiten. Aber wenn der gefährlich wirkende Freiburger Strafraumquerpass kein Abnehmer findet, oder Niederlechners Schuß den Besserplatzierten übersieht, wird es offiziell nicht Chancenhoch bewertet. Die Schüssle von Augsburg, zwar aufs Tor, aber harmlos und/ oder von Schwolow gekonnt pariert. Frantz mit freier Schußbahn, verzogen, als Sonntagsschuß hätte er reingehen können . So nicht der offiziellen Rede wert.
Wie gesagt, meine Leute, wegen Unspektakel-Enttäuschung schon auf dem Sprung nachhause, nach einer Stunde. Zwar war Petersen eingewechselt worden, vor fünf Minuten, aber trotzdem noch kein Tor, es schien gerade so weiterzugehen.
Zehn Minuten nachdem Petersen kam, eine Freistoßflanke von Grifo in den Hinterfünfertorraum. Dort taucht Philipp auf, aus der Tiefe des Raums (..) schiebt den Ball mit Außenknöchel rein. Fußballerisch-technisch ausergewöhnlich. (Vom Tischtennis her gesehen, mit der Rückhandschlägerseite, sichererer Ball als mit der risikoreicheren Vorderhandschlägerseite - Philipp, garantiert auch ein begnadeter Tischtennisspieler !) BRAVO ! JUBEL ! 1:0
Ans Heimgehen war jetzt nicht mehr zu denken. Das Stadion war stimmungsmäßig erweckt worden, jetzt war was richtig los.
Zehn Minuten vor Schluss, eine hellwache Umschaltbewegung, kontereinleitend, Grifo schickt Philipp rechts in den Strafraum, in die Tiefe des Strafraums (..), der legt quer durch Strafraum auf mitgelaufenen Petersen, der schiebt locker ein. Tor Marke : wenn das jetzt so abläuft wie ich es vorsehe, und alles klappt, dann..Hurrah, Ach wie mühelos, wie fein vorgetragen, überlegt über üben überlegen . BRAVO, BRAVISSIMO !! 2:0
Wieder der Tor-Tusch, wieder der Jubel, wunderbar. Und noch mit überzeugendem Vortrag, so kann es weitergehen !
Aber : Zwei-zu-Null, der wohl gefährlichste Stand für einen. Ein Gegentor ermöglicht oft die Dynamikveränderung zugunsten der Anderen.
Und so kam es denn, zum erst rein emotionalen Freudenaufbruch der bis zum Schluß Hochspannung gebierende Gegentreffer, 5 Minuten vor Schluß. Ein Augsburger Hinterkopfballüberlupfer wurde vom erreichten Augsburger kontrolliert und reingeballert, ...2:1...2:1...2:1...
Gelingt Augsburg noch deren potentieller Punkteklau ? Eine Schlußphase nichts für schwache Nerven. Söyüncü donnert einen Gewaltschuß weg, aber ach, Richtung direkt Schwolow Querschläger, der verdutz PARIERT ! Der direkte Folgeschuß, der Augsburger alleine vor Schwolow in Handballtorwart-Breitmachung, DRÜBER !! Ein finaler Kopfball Richtung freie Torseite, VORBEI !!!
ABPFIFF !!!!
2:1 !
So traf man sich wieder, kurz nach dem Spiel, mit strahlendem "Uff-klaaasse!",
alle zufrieden, und das in dem Alter, und das fürs Erstemal, und ich geh mal davon aus,
21 Kommentare:
Schon wieder kommt eine große Buli-Traditionsmannschaft.
Die Frankfurter.
Erinnere mich an die damals desillusionierenden allerersten Begegnungen dort und hier, Anthony, immer wieder der >Toni>, Zeuge Yeboahs,
er war zu gut, hat uns im Alleingang abgeschossen, nnichts zu machen.
Und jetzt kommt der Meier Alex, der immer so unscheinbar lauert, bis er zum Abschluß kommt. (Ein Tor gönn ich ihm, der Rest ist konzentriertes ausschalten..)
Na, Frankfurt mit 10 Punkten steht gut da als sechster...
Aber, morgen ist Schluß damit. Unsere Jungs werden Dank mir und stenc von keinem Deut des Publikum-Nörgelns irritiert. Lautstarkst sorgen wir für beflügelnde Verhältnisse.
Petersen würd ich als Joker bringen, und vllt. vollstreckt gar unser Meier, der Niedermeier ..
Auf einen gelungenen Auftritt,
das wäre dann
SC - Post-Diva-Eintracht
3:1
Hey Bomber, hoffe mal, dass Du laut genug bist und tippe ein
SC 2:1 Frankfurtser
SC - Krankfurt 3:1
SCF - SGE 2:2
Drei Tage vor dem Spiel gegen Hoffeneheim, und
Elf Tage nach dem Spiel gegen Frankfurt, wird
Es langsam Zeit, noch etwas auf Letzteres einzugehen,
Ach was, auf alle bisherigen Spiele etwas einzugehen,
Weil ich finde, jedes Spiel hatte etwas Besonderes,
Ein außergewöhnliches Vorkommnis, oder ein Erlebnisspezifisches,
Was die Zugucker-Teilhabe an den jeweiligen Spielen lohnte,
Als da wären :
1. Spiel in Berlin
Kein schlechter Auftritt. Darida macht ein Tor. (Für Berlin).
Dann 8-erbahn der Gefühle in der Schlusstsphase.
Ausgleich Höfler min. 93 Hurra !
Dochnoch Siegtreffer Schieber min. 95 Verdammt !
2. Spiel gegen Gladbach
Gladbach fand nicht statt. Trotz Führung gehen sie unter. Petersen kommt gegen Schluß, legt ein Tor auf, verwandelt ersten post-maracanaen Elfer.
Schöne Tore.
3. Spiel in Köln
Die Kölner Euphorie wird durch unwiderstehlichen Modeste in kurzer Zeit entfacht, begünstigt durch Söyüncüs Tages-Unpässlichkeit.
Riesen Geisbock-Stimmung der übernacht Tabellenführer.
3 Tore in 10 Minuten - Kölle Alaaf
4. Spiel gegen Hamburg
Wer schießt das erste Tor ? Zum Glück war Petersen Joker, das Publikum fordert ihn, er kommt 20 Minuten vor Schluß, staubt innerhalb einer Minute zum Siegtreffer ab. Batsch Bumm.
5. Spiel in Dortmund
Die Torfabrik-Borussen schafften ´nur` kurz vor, kurz nach, und in der Nachspielzeit, ..also..drei Tore halt,.. nur.
Aber Freiburg gelang EIN Tor, Philipp cool vor 80000, man war dann dran am Spielkippen.
Respekt.
6. Spiel gegen Frankfurt
Drei ähnliche Torannäherungen Grifos. Links im Strafraum vor dem Tor auftauchend,
a) im Berlinspiel vom Gegenspieler abgeblockt, ich hätte mir ein Austanzen des Gegners gewünscht, Grifo entschied sich für direkte Aktion, Schade,
b) in Dortmund nach 5 Minuten forsch vor Bürki, aber das gute italienische Herz ist ihm wohl in die Hose gerutscht, ein mager Schüssle, Schade,
c) nach paar Minuten der Frankfurter Fehler, Grifo justiert nervenstark den Abschlußzeitpunkt, Grifosucht findet die Lücke, der frühe Siegtreffer durch Grifo. Gut gemacht !
Ein objektiv unattraktives Spiel bestach für mich, vom Machts-Weiter-Schirri-Schwamm-Drüber-Fritze begünstigt, durch Hochspannung bis zum Schluß. Und darüberhinaus.
Wenn (aus meiner Sicht) der Freiburger foulte, der Frankfurter nachtrat, sagte der Schirri, es war sowieso grad Abseits, also Freistoß Freiburg und gut is ..
Frankfurt lauernd, hatten die Meier-Chance 10 Minuten vor Schluß, oh Schreck lass nach ..
Spieler am Boden, Rudelbildung, Freiburg zieht nicht zurück, die einen auf die Knochen, die anderen Ballwegschlagend, Emotionen hoch, Schirri ruhig..
Bulut, ein Temperament halt, bohrt sich Niederlechner-Guédé-mäßig in den Frankfurter, von hinten, selbstverschuldet, dass er auf den Rücken knallt. Sein unglaublicher Einsatz im ganzen piel wird jäh gegen Ende mit einem Bodycheck beendet. Atemlos, Sauerstoffmaske, ohnmächtige Körperschlaffheit..
Da bibbert man halt schon mit. Habe selten solch Mitgenommenheit, Anspannung verspürt, auch noch halbe Stunde nach dem Spiel, die bedächtig verzehrte Stadionwurst musste sich meditativ entfalten. Die Info von einer getroffenen Bekannten, die immer nahe an allen möglichen news ist (Buluts Verwandte wollten rein, es kam aber einer raus und sagte ihnen, es sei nicht so schlimm) alles über sms-Verteilung, ermöglichten uns dann eine wahre Freude über verdient erkämpfte Punkte.
Ich finde, es lohnt sich, die SC Spiele zu sehen .
..Einsatz im ganzen Spiel wird jäh ..
Den aufkommenden „Ärger“ um Äußerungen zu Spielweise / Persönlichkeit der Vereine / Trainer
Hoffenheim / Freiburg konnte man seit ein paar Tagen erwarten.
Dabei lohnt es sich, die Ursprungs-Quellen nochmal genauer anzuschauen.
Ich erlaube mir, sinngemäß zu formulieren :
a)
Hoffenheims Manager Rosen spricht bei 1899-youtube und bei dpa davon, dass Freiburg spielerisch spiele und diese Saison auch Aggressivität im Grenzbereich zeige, gepuscht von der Seitenlinienemotionalität Streichs.
b)
Die PK von Trainer Nagelsmann, in einem Artikel auf 1899-hp .
Zu Beginn wird Nagelsmann gefragt, ob das Spiel am Spielfeldrand im Emotionalduell gewonnen werde. Nagelsmann sachlich : Die Mannschaften werden gewinnen/ verlieren. Die Mannschaften duellieren sich, und dass die Trainer sie nach vorne peitschen, sei normal. Es auf ein Trainerduell an der Seitenlinie zu reduzieren, darauf lasse er sich nicht ein.
c)
Schließlich die PK Streichs vor dem Spiel.
Er bringt „Gegenfakten“ zur Rosen´schen Aggressivitätstheorie.
(Zum Glück hat Streich einen assoziativ unpräzise-fließenden Äußerungsstil, die gefallenen Begriffe „blöd, lächerlich, erfunden und erlogen, vor nichts zurückschrecken“ lassen sich nicht in einer zusammenhängenden Äußerung einer Person zuordnen, leider weiß man, wer gemeint ist.
Aber wir kennen ihn so, fühlt er sich ungerecht behandelt, schießt er situativ übers Ziel. Aber die Richtung stimmt grob. Er ist in der Lage, nach Abstandsreflexion das Moralgeballere zielgerichteter einzustellen.)
Die Tage sind begleitet von Nachrichtenkapriolen, denen bist du machtlos vis-à-vis.
Google mal : „Nagelsmann provozieren“
Da rauscht durch den Blätter-online-wald die Überschriften, z.B.,
„Julian Nagelsmann lässt sich nicht von Christian Streich provozieren
Nagelsmann: Kein Duell mit Streich“
Also bitte, die Ur-Quellen a) b) c) oben (nochmal geschaut ?) , nirgendswo wurde gesagt, Streich habe Nagelsmann provoziert bzw. Nagelsmann fühle sich provoziert.
Das Wort „provoziert“ wird gar nicht gesagt, die Berichteverfasser finden Streich wohl provokant. So ganz general.
Haben dies als Angriffsfläche ausgemacht.
Ein Riesenunterschied.
Zitiert wird so :
"Das ist aber kein Spiel Streich gegen Nagelsmann. Ich werde mich auf kein Duell an der Seitenlinie einlassen." (Nagelsmann)
So hat man den Eindruck, als ob Streich zu einem Duell an der Seite provozieren wolle.
Habe es oben schon erwähnt bei b) . Der Mittelsatz fehlt. Auf Journalistenfrage will Nagelsmann das Spiel nicht zum Seitenlinienduell reduzieren. Die Zitat-Reduktion der (Ab-)Schreiberlinge suggeriert, Streich wolle sich mit Nagelmann duellieren, es ist doch so, die Schreiberlinge hätten es gerne so .. Oder so ..Aber blos kein Fußball, wie langweilig..
Egal, wie die Trainers morgen sich im Griff haben, und wir ein körperbetont engagiert attraktives aufregendes Spiel sehen, ohne Anlaß zur Kriegsberichterstattung. Die finden immer was.
Jetzt lache der Streich schon Rosen aus.
Eine sachliche Diskussion, wer was mit aggressiv meint, mit Bandbreite von Nichtunversehrtheit der 22 Rennenden bis Verrückter Pressingdruck der Sturmreihen
auf die spielaufbauenden Verteidiger, ist hier fehl am Platz.
Tröstlich Streichs Pragmatismus-Humor, SWR-Homann geht zur Tagesordnung über, fragt was für eine Hoffenheimer Mannschaft er erwartet, Streich Eine Aggressive
Ob Rosen erschrickt ??
14.10.16 - Videotext SWR-TV – Stand jetzt :
>> „Spannung vor dem badischen Derby
Vor dem badischen Derby zwischen 1899 Hoffenheim und dem SC Freiburg stehen
besonders die Trainer im Mittelpunkt. 1899-Trainer Julian Nagelsmann kündigte vorab an, sich von Christian Streich nicht provozieren lassen zu wollen.
„Man muß darauf vorbereitet sein, dass der Trainer von Freiburg sehr emotional ist“, sagte Nagelsmann vor der Partie am Samstag.
Streich wies die Vorwürfe zurück : Hoffenheim versuche, „eine Kampagne loszutreten und Schiedsrichter und Umfeld zu beeinflussen“, sagte er. Das sei schade.“ <<
Also jetzt noch die Stimmungseinheizung im Ländlesender. Klar, ein Videotext hat nicht viel Platz,
stimmen sollte er aber, kurz und knackig, aber unmissverständlich.
Hier : Verfehlt, peinlich.
Wie im vorherigen Kommentar von mir angesprochen :
Die Vokabel „provozieren“ wurde von Nagelsmann nicht genannt, geschweige denn von Streich beabsichtigt.
Übrigens, die Vorbereitung Nagelsmanns auf Streich, in seiner pk nachgefragt, wurde mit Witz geäußert :
Er mache Videostudium und 1899-Pressesprecher Kliem mache in Rollenspielen den Streich.
„Streich wies die Vorwürfe zurück“ Also bitte, so wie es im TX steht, Nagelsmann macht doch keine Vorwürfe. Streich weist Rosen zurück.
Dass Nagelsmann am Ende der PK in aller Ruhe mehrfach falsche Berichterstattung der „Bild“ Zeitung berichtigt, interessiert auch keine S..
..au, doch, mich, ich hab´s erstaunt zur Kenntnis genommen.
Rosen wird heute keine Rosen bekommen, sondern einen sportlichen Tritt in den Hinter. Ein knapper Sieg des SC (0:1).
In den Hintern natürlich. Er wird ihn nicht freiwillig hinhalten, sondern sich erst nach 96 packenden Minuten geschlagen geben.
Es erwartet uns eine ruppige, über die Grenzen hinausgehende Gangart.
Es geht heute kein Weg an gelb/rote oder gar roten Karten vorbei. Frei nach dem Dortmunder Muster. Natürlich alle auf Seiten der Hoffenheimer.
Natürlich ...nuur auf Seiten 1899 -;)
Im Ernst, glaube ich eher, dass die Tuchel/ Dardai Männersport-Emotional-Karten-Auseinandersetzung gestern vllt. eher zur Mäßigung heute beitragen könnte..Oft auch Glück, wie kommt man in die Zweikämpfe, zu spät, rechtzeitig, wie siehts Aytekin..
und, wer zieht die Grenze bei über die Grenzen hinausgehend?
Die sind oft fließend.
In der 1899-pk meine ich, dass Nagelsmann keine Brutalofoul-Befürchtungen über Freiburger Gangart hegt, wohl aber einen genervten Respekt vor der aufsässigen Pressing Kunst unserer Offensiven, die einfach nervt ..
Hier werden wir einfach uns weiter so zeigen/ plötzlich auftauchen, Auswärts wollen sie jetzt ja mal punkten, Niederlechner und Bulut bitte bedacht zu Werke gehen, dann klappts auch mal mit dem
TSG - SC
0:2
Übrigens, ich hatt dem SWR-TV-Videotext geschrieben,
jetzt haben sie es geändert, es ist nicht mehr wie gestern,,
bravo :
>> "Fußball: Spannung vor Baden-Derby
Vor dem badischen Derby zwischen 1899 Hoffenheim und dem SC Freiburg stehen besonders die Trainer im Mittelpunkt.
1899-Trainer Julian Nagelsmann kündigte vorab an, sich von Christian Streich nicht provozieren lassen zu wollen.
Man müsse darauf vorbereitet sein, dass Streich sehr emotional sei, sagte Nagelsmann vor der Partie am Samstag.
1899-Manager Rosen bescheinigte dem SC Aggressivität "im Grenzbereich".
Streich wies die Vorwürfe zurück: Hoffenheim versuche, "eine Kampagne loszutreten und Schiedsrichter und Umfeld zu beeinflussen", sagte er. Das sei schade." <<
Gefällt mir besser so :)
Kraichgau - Breisgau 2:2
Zitat:
Hopp, den Nagel, Mann. Und dann Rosen aus dem Keller in den Saier. Alles auf einen Streich.
Ende Gelände.
Tjaa, das Mätsch in Hoffenheim war jetzt weniger aggressiv grenzbereichig ...
..schon nach 6 Min liegt ein Hoffenheimer am Boden, der hatte zwar Meffert voll am Schienbein getroffen, der überlebte komischerweise ohne Regung, aber der Foulende war komischerweise in Mitleidenschaft gezogen, blieb liegen..die SC-ler spielten den Ball ins aus..nicht wie es nach den neuesten Richtlinien (weiterspielen, nur Schirri unterbricht) von F noch im Spiel davor zur Heimpublikumsentrüstung vorbildlich regelkonform eingehalten worden war..
..also nichts Brutalo-Rustikalo-Breisgau-Van-Bommel-Aggressiv-Leader.. Nein, gutes altes fair-play, Bavo SC !
... als durch knifflige fußballerische Grenzsituationen geprägt, in denen sich Schirri Aytekin schnell für Pfiff oder Nicht-Pfiff entscheiden musste.
Überraschung Aufstellung, Freiburgs Elitestürmer auf der Bank. 1899 gut 20 Min durch feines Pressing ohne Gefahr für Freiburg. Schnittstellenbälle wurden Grifo als abseits gesehen,
Niederlechner machte sein erstes Tor in der 2. HZ ,(ein klar befreiendes Moment für die zukunft !) also ein Remis, oder die Grundlage für einen Sieg war drinne ..
Aber, ich zitiere sky :
Der SC verliert das Spiel mehr , als dass Hoffenheim es gewinnt.
Denn, der arme Söyüncü, im Brennpunkt.
Sein Rückpass auf den keeper, ohne zu schauen, auf den Wagner lauerte, Sekunden(bruchteile) davor Caglar in Bedrängnis, der Ball verspringt noch etwas, die Kurzschlussreaktion, ein Geschenk an Hoffenheim. (Die auf solche Wackler spekuliert haben, die Schlingel )
Söyüncü, der Held der 78. Min, ein präziser Vorpass, auf Niederlecher, der dem Oli B. reinschlenzte..(Eigentlich wurde Caglar wieder bedrängt, diese Vorflanke à la Betong, aber auf rechts, quasi Befreiungsschlag und tödlicher Ball in einem..Komischerweise schimpft der Fan ja über die bösen langen Bälle, wenn es aber klappt, nimmt man Ruck-Zuck das Tor. Es hat was faszinierendes, wenn es klappt. Wenn es nicht klappt, sollte man zum Hauch der Faszination spüren..
Söyüncü, "der Depp", sein Abwehrköpfer in min. 80, Ball getroffen, aber über dem Luftraum Rudys. Zweifelhafter 11-er, Ruck-Zuck auf Kellers handy. Also wenn Caglar über Rudys Luftraum abräumt, geht es mit voller Wucht nur mit mitgenommenen Armen, die dann so aussehen, als ob er sich aufstütze.
Söyüncü in der Engen-Kisten-Rolle. Unser erster Torwart-Feldspieler halt. Wenns bei ihm patzt ist es gleich eine Hütte.
Vielleicht braucht er wieder ein Spiel Pause ? Die herzliche Ünterstützüng im Heimspiel hätte aber auch was therapeutisches ..
Was machen wir mit Rosen im Rückspiel ?
Ihn darauf betten ?
Nein, Aua, der Arme. Er hat doch nur so nett und ruhig vom im Grenzbereich gesprochen. Unser Funkenspezialist. Dass andere das so aufnehmen, so aggressiv, wie man es halt verstehen kann, hat er bestimmt nicht gewollt, trotz Böll´scher Unvermeidlichkeit einer Blumen-Katharina..
Sodele, genug floristiziert,
Ausblick,
Freiburg - Augsburg
3:0
Ende Gelände.
Irgendwie finde ich im Moment wenig Zeit für Kommentierungen. Nach 7 Spielen weiß ich auch immer noch nicht so recht wohin die SC-Reise geht. Nach den nächsten 2 Bundesligaspielen gegen Augsburg und in Bremen sehe ich hoffentlich klarer. Bis dahin bleibe ich bei meiner Ausgangseinschätzung zu Saisonbeginn: unteres Tabellendrittel, Platz 16.
Nach so vielen Heimsiegen bin ich für das Spiel gegen Augsburg eher skeptisch. Normalerweise gewinnt der SC in der ersten Liga pro Saison zu Hause so 6-8 Spiele. Bliebe es dabei, so hätte der SC jetzt schon fast die Hälfte aller Heimspiele gewonnen und wir müssten uns auf magere Wochen und Monate einstellen. Von daher ist es an der Zeit für Auswärtspunkte!
Demnächst habe ich vielleicht mal wieder mehr Zeit für (begründete) Analysen und Prognosen.
Auf eine hoffentlich erfolgreiche englische SC-Woche!
Nachdem ich letzte Woche meinen 1:1 Tipp gegen Hoffenheim verpennt habe, mich auch ca. 5 Minuten lang darüber geärgert habe, gibts heut mal wieder nen Heimspielsiegtipp
SC 3 : 1 Fuggerer
Alle Mann an Bord und Streich furios an der Linie, da sollte doch nichts schief gehen.
Für heute schließe ich mich Dreisamtäler an: Einmal wird Schluss sein mit dem Kompensieren der Auswärtsniederlagen durch nachfolgende Heimsiege.
im Burger-Duell
Frei vs Augs 1:1
Ruck-Zuck auf Kellers handy (Bomber)
Der SC-"Boss" sollte man aufhören, einen auf populistischen Edel-Fan-Choleriker zu machen und sich stattdessen dem Sauhaufen von Freiburger Pöbel-Fans widmen, der in schöner Regelmäßigkeit das Clubimage bekleckert.
Rudi schreibt: "Einmal wird Schluss sein mit dem Kompensieren der Auswärtssiege durch nachfolgende Heimsiege"
Ich stimme dir zu, aber erst am Ende unserer Tage. Lass uns von Heimsieg zu Heimsieg eilen.
Zum Augsburgspiel,
der Kommentar des Fußballbloggers Bomber mit auch anderer Sichtweise.
Einer Kollegin konnte ich 2 Sitzplatzkarten besorgen. 2 für das Paar Erwachsene mit zwei Kids unter 6 Jahren frei auf dem Schoß.
Wetter schön, Stadion Premiere für die Kids, mit deutschlandfarbenen Plastik-Blechtrommeln passend ausgestattet. Auf geht´s in die Gemengelage, mit Vorfreude .
Kurz nach Abpfiff trafen wir uns wieder, sie immer noch freudestrahlend, was war passiert ?
Nun, nach eine Stunde hatte man sich tatsächlich überlegt, zu gehen. Das Spiel zäh, beiderseits taktisch Richtung zurückhaltend vorgetragen, nur keine kassieren dürfen, erstmal alles kontrollieren.
Ein typische Null-zu-null Spiel. Kein Spektakel.
Die Chancen für Feiburg, oder deren Ansätze, von mir höher bewertet als Augsburger Möglichkeiten.
Aber wenn der gefährlich wirkende Freiburger Strafraumquerpass kein Abnehmer findet, oder Niederlechners Schuß den Besserplatzierten übersieht, wird es offiziell nicht Chancenhoch bewertet.
Die Schüssle von Augsburg, zwar aufs Tor, aber harmlos und/ oder von Schwolow gekonnt pariert.
Frantz mit freier Schußbahn, verzogen, als Sonntagsschuß hätte er reingehen können . So nicht der offiziellen Rede wert.
Wie gesagt, meine Leute, wegen Unspektakel-Enttäuschung schon auf dem Sprung nachhause, nach einer Stunde. Zwar war Petersen eingewechselt worden, vor fünf Minuten, aber trotzdem noch kein Tor, es schien gerade so weiterzugehen.
Zehn Minuten nachdem Petersen kam, eine Freistoßflanke von Grifo in den Hinterfünfertorraum. Dort taucht Philipp auf, aus der Tiefe des Raums (..) schiebt den Ball mit Außenknöchel rein. Fußballerisch-technisch ausergewöhnlich.
(Vom Tischtennis her gesehen, mit der Rückhandschlägerseite, sichererer Ball als mit der risikoreicheren Vorderhandschlägerseite - Philipp, garantiert auch ein begnadeter Tischtennisspieler !)
BRAVO ! JUBEL !
1:0
Ans Heimgehen war jetzt nicht mehr zu denken. Das Stadion war stimmungsmäßig erweckt worden, jetzt war was richtig los.
Zehn Minuten vor Schluss, eine hellwache Umschaltbewegung, kontereinleitend, Grifo schickt Philipp rechts in den Strafraum, in die Tiefe des Strafraums (..), der legt quer durch Strafraum auf mitgelaufenen Petersen, der schiebt locker ein.
Tor Marke : wenn das jetzt so abläuft wie ich es vorsehe, und alles klappt, dann..Hurrah, Ach wie mühelos, wie fein vorgetragen,
überlegt über üben überlegen .
BRAVO, BRAVISSIMO !!
2:0
Wieder der Tor-Tusch, wieder der Jubel, wunderbar. Und noch mit überzeugendem Vortrag, so kann es weitergehen !
Aber : Zwei-zu-Null, der wohl gefährlichste Stand für einen. Ein Gegentor ermöglicht oft die Dynamikveränderung zugunsten der Anderen.
Und so kam es denn, zum erst rein emotionalen Freudenaufbruch der bis zum Schluß Hochspannung gebierende Gegentreffer, 5 Minuten vor Schluß.
Ein Augsburger Hinterkopfballüberlupfer wurde vom erreichten Augsburger kontrolliert und reingeballert,
...2:1...2:1...2:1...
Gelingt Augsburg noch deren potentieller Punkteklau ?
Eine Schlußphase nichts für schwache Nerven.
Söyüncü donnert einen Gewaltschuß weg, aber ach, Richtung direkt Schwolow Querschläger, der verdutz
PARIERT !
Der direkte Folgeschuß, der Augsburger alleine vor Schwolow in Handballtorwart-Breitmachung,
DRÜBER !!
Ein finaler Kopfball Richtung freie Torseite,
VORBEI !!!
ABPFIFF !!!!
2:1 !
So traf man sich wieder, kurz nach dem Spiel, mit strahlendem "Uff-klaaasse!",
alle zufrieden,
und das in dem Alter,
und das fürs Erstemal,
und ich geh mal davon aus,
es wird nicht das letzte mal gewesen sein .
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